1. Ausserferrera
In Silber ein schrägrechts gestellter schwarzer Bergmannshammer. Der in Ausser- und Innerferrera bedeutende Bergbau führte zur Wahl des Bergmannshammers als Wappenmotiv für beide Gemeinden in den Farben des Grauen Bundes.
Die frühe Geschichte von Ausserferrera war durch den Erzbergbau geprägt. Seit dem 16. Jahrhundert wurde nachgewiesenermassen Erz geschürft. Im 19. Jahrhundert wurde der Bergbau am intensivsten betrieben. Es wurde silberhaltiges Kupfererz gefördert, wovon Reste eines Schmelzofens unterhalb von Ausserferrera zeugen. Als Folge von Bergbau und Verhüttung wurde das Tal weitgehend entwaldet. Im 20. Jahrhundert war die Entwicklung durch den Bau von Elektrizitätswerken im Hinterrheingebiet geprägt. Während der Arbeiten lebte ein Vielfaches an Menschen zusätzlich im Tal. Heute profitiert die Gemeinde noch von den Wasserzinsen der Kraftwerke Hinterrhein.
1850 hatte Ausserferrera 126 Einwohner und bekam eine Postablage. 1890 - 1895 wurde die Talstrasse gebaut. Sowohl Innerferrera wie auch Ausserferrera gehören politisch nicht zum Kreis Avers, sondern zum Schams. Am 1. Januar 2008 wurde Ausserferrera mit der Gemeinde Innerferrera zur Gemeinde Ferrera verschmolzen.
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1850 bis 1900
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1900 bis 1925
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1925 bis 1967
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01.06.1967 bis 18.10.1980
20.10.1980 bis 02.06.1984
neue PLZ: 04.06.1984 bis 29.09.2001
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