2. Innerferrera
In Schwarz ein schrägrechts gestellter silberner (weisser) Bergmannshammer (Pickel). Der in Ausser- und Innerferrera bedeutende Bergbau führte zur Wahl des Bergmannshammers als Wappenmotiv für beide Gemeinden in den Farben des Gotteshausbundes.
Ab dem 11. Jh. von Romanen ausgebaute Siedlung. Die Herrschaftsrechte im ganzen Schams besass zuerst das Bistum Chur, dann die Vazer, die Werdenberger, ab 1456 bis zum Talauskauf 1458 erneut Chur. 1837 erfolgte die Trennung von Ausserferrera.
1850 hiess Innerferreara noch Hinterfarera, hatte 106 Einwohner und bekam eine Postablage. 1890 - 1895 wurde die Talstrasse gebaut. Sowohl Innerferrera wie auch Ausserferrera gehören politisch nicht zum Kreis Avers, sondern zum Schams. Am 1. Januar 2008 wurde Innerferrera mit der Gemeinde Ausserferrera zur Gemeinde Ferrera verschmolzen.
1850 bis 1895 (hier 1869)
KGKG
wie oben
KGRB
1895 bis 01.08.1906
KGKG
01.08.1906 bis 27.04.1963
Postautokurs bei Innerferrera
KGKG
27.04.1963 bis 03.07.1967
03.07.1967 bis 18.10.1980
wie oben
20.10.1980 bis 02.06.1984
Ersttag neue PLZ
04.06.1984 bis 28.06.2008
Letzttag
2015: Nur noch ein Briefkasten erinnert daran, dass hier mal eine Poststelle war. Der Postautochauffeur hat die Aufgabe, den Kasten jeweils zu leeren.
Alt und neu: Kurz nach Innerferrera überquert die Strasse den Reno di Lei. Ennet den Brücken ist Italien.