17. Fideris Dorf
Die seit dem 14. Jahrhundert als Fidris/Fideris und 1572 als Foedrain bezeugte Ansiedlung liegt an der früheren Talstrasse, welche die hochwassergefährdete Talsohle mied und von Jenaz über Fideris Dorf und Strahlegg nach Küblis führte. Als Teil des Gerichts Castels gehörte der Ort ab 1436 zum Zehngerichtenbund. 1530 wurde die Reformation durchgeführt.
Das rund 2 km südlich von Fideris am Arieschbach gelegene, 1464 erwähnte Bad Fideris entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum bedeutendsten Mineralbad Graubündens. Bei der Heilquelle handelte es sich um einen natrium- und eisenhaltigen Säuerling. Nachdem der Kurbetrieb bereits 1939 aufgegeben wurde, zerstörte 1967 eine Rüfe die Gebäude und verschüttete die Quelle.
Fideris hatte 1850 460 Einwohner und erhielt eine Postablage.
1850 bis 01.03.1872
wie oben
00
wie oben
01.03.1872 bis 1881 (abgeänderter Stempel von Fiderisau, darum unsymetrisch)
wie oben
Postbureau Fideris
01.02.1881 bis 1930
12.11.1930 bis 01.10.1932
01.10.1932 bis 03.07.1967
wie oben
03.07.1967 bis 18.10.1980
00
Letzttag alte PLZ 26.09.1981
Letzttag alte Namensgebung
a-Stempel 03.06.1991 - 20.06.2009
b-Stempel 03.06.1991 - 20.06.2009
Letztag des Postbüros 20.06.2009
Ersttag Fideris Postagentur, abgestempelt mit Landquart Distributionsbasis
Postagentur im VOLG-Laden ab dem 22.06.2009