24. Ascharina

 

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Ascharina war eine eigene politische Gemeinde. Es bekam 1850 eine Postablage und hatte damals 95 Einwohner. Nachdem bei der Vereinigung von Castels und Rüti zur Gemeinde St. Antönien 1979 Ascharina den Beitritt noch abgelehnt hatte, wurde am 23. Februar 2006 in einer Volksabstimmung mit großem Mehr von beiden Gemeinden beschlossen, sich per 1. Januar 2007 zusammenzuschließen. Die Bewilligung durch den Großen Rat des Kantons Graubünden erfolgte am 1. September 2006.


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Ascharina besitzt kein eigentliches Dorfzentrum, sondern besteht aus 26 Einzelhöfen

ascharina.

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1850 bis 1895

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1909, also vor dem grossen Hochwasser vom 15. Juni 1910.
Deshalb sind noch die alte Säge und der Kalkbrennofen zu erkennen, die beide kurz darauf den Fluten des Schanielabachs zum Opfer fielen.
In der Bildmitte befindet sich die Post Ascharina. Diese Karte ist vom Verlag Rathe-Fehlmann, Basel, herausgegeben worden.

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Die beiden raren Christian Meisser-Bilder zeigen Ascharina vor und nach der Hochwasserkatastrophe vom 15. Juni 1910

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Hansluzi Kessler: Nichts Neues unter der Sonne – alte Ansichtskarten erzählen.
Hier zur Geschichte


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1895 bis 01.05.1909

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01.05.1909 bis 1963

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27.04.1963 bis 1967

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Postgebäude von Ascharina

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01.06.1967 bis 18.10.1980

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Letzttag Stempel ohne Stundenzahl

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20.10.1980 bis 30.05.1988

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26.5.1986 bis 27.05.1986
(Zur Herstellung der nachfolgenden Karte musste der Normalstempel für zwei Tage an die Kreispostdirektion abgegeben werden.)

 

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wie oben

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Letzttag alte PLZ

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neue PLZ: 30.05.1988 bis 31.05.2002

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Letzttag

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Die rechnungspflichtige Poststelle Ascharina wurde am 01. April 1909 eröffnet. Wie oft sie innerhalb der Ortschaft den Platz gewechselt hat, entzieht sich meinen Kenntnissen. Auf dem Foto vom zweitletzten Betriebstag am 30. Mai 2002 präsentiert sie sich das Postbüro topmodern ausgebaut und mit den neuen Posttafeln ausgestattet, nichts deutet daraufhin, dass sie am Tag danach dem Sparwahn der modernen Post zum Opfer fallen muss, nur 5 Jahre nach Zerschlagung der guten alten PTT.

Auf dem Foto übergibt die Posthalterin den letzten Postsack des Tages mit den zu versendenden Postsachen dem Postauto nach Küblis, wo er dann in die Bahnpost Davos - Chur verladen wird.

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