20. St. Martin
Die Figur des St. Martin steht für den Namen der Gemeinde, während sich die sieben Sterne auf die sieben Höfe beziehen, aus denen die Gemeinde entstanden ist.
St. Martin wurde 1972–1973 als letzte Gemeinde der Schweiz elektrifiziert. Auf den 1. Januar 2015 wird St. Martin mit Vals zur Gemeinde Vals fusionieren.
Auszug aus einem Bericht im BLICK vom 11.02.2014:
Das Bauerndorf St. Martin liegt nahe bei Vals GR. 36 Einwohner verteilen sich auf sieben Weiler und 3000 Hektar Land. Ausländer verirren sich selten hierher. Seit Sonntag ist St. Martin eine kleine Berühmtheit. Das Dorf stimmte geschlossen für die Masseneinwanderungs-Initiative. Mit 100 Prozent Ja-Stimmen! Von 22 Stimmberechtigten gingen zwölf an die Urne. Die restlichen sind entweder zu alt oder fieberten am Fernseher mit den Schweizer Olympioniken. Tatsächlich lebt eine Ausländerin in St. Martin: Die slowakische Zeitungsausträgerin. Sie zog im Dezember in den Ort – die erste Fremde seit Jahren. Ein eisiger Wind pfeift durch die Höfe des Weilers Mont, als Gemeindepräsident Maurus Baumgartner (55) gestern BLICK empfängt. Der Landwirt ist leidenschaftlicher Züchter von Urschweizer Kühen der Rasse Walliser Evolène. «Ausländisches Vieh kommt mir nicht in den Stall», sagt Baumgartner. Zum Wahlergebnis hat er eine klare Meinung: «Wir sind keine Rassisten. Wer ehrlich arbeiten will, der ist bei uns willkommen. Ich habe ja auch nichts gegen unsere Zeitungsausträgerin.» Im Sommer, sagt Baumgartner, helfe ihm auch mal ein Pole beim Heuen....
So, jetzt aber zu den Poststempeln (St. Martin erhielt 1850 eine Postablage):
KGKG
1850 bis 1896
wie oben
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1896 bis 1925
wie oben
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1925 bis 1950
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wie oben
1950 bis 16.11.1958 (aufgehoben)
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wie oben