3. Disentis / Mustér

 

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Anfang des 8. Jahrhunderts errichtete der Mönch Sigisbert aus einem burgundischen Kloster eine Zelle in der "Desertina". Der einheimische Rätier Placidus half ihm dabei und wurde auf Weisung des Landesherrn ermordet. Um 720/750 errichtete Bischof Ursicin über den Grabstätten der Heiligen Sigisbert und Placidus ein Kloster nach den Regeln des Heiligen Benedikt. 940 wurde das Kloster mit seinen wertvollen Kunstgegenständen von Sarazenen durch Brand zerstört (Deckengemälde in der Klosterkirche). Die nach der Flucht zurückkehrenden Mönche bauten die Abtei wieder auf. Ihre Hauptfunktion war dann die von "Hütern des Lukmanierpasses", über den die deutschen Kaiser Otto I., Heinrich II., Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) und Sigismund in ihre italienischen Reichsteile reisten. Es entstand der reichsunmittelbare Klosterstaat Cadi (Casa Dei - Haus Gottes), zu dem nicht nur das Gebiet von Brigels bis jenseits des Oberalppasses gehörte, sondern zeitweise auch Gebiete in der Lombardei. Der Disentiser Abt wurde Reichsfürst. Die Fürstäbte wirkten bei der Gründung des Grauen Bundes und des Kantons Graubünden mit, wodurch sie allerdings ihre Machtstellung einbüssten. Das Kloster blieb kultureller Mittelpunkt von Graubünden.

Disentis ist der Hauptort des Kreises Cadi/Disentis. Disentis ist der Hauptort des Kreises Cadi/Disentis. Zur Gemeinde gehören u.a. die Fraktionen Segnas, Mompé Medel, Mompé Tujetsch, Cavardiras und Disla.

1850 hatte Disentis 1260 Einwohner. Es besass seit 1831 eine Postablage und erhielt am 15.08.1850 ein Postbureau.

 

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1847 bis 15.08.1850

 

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wie oben

 

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15.08.1850 bis 1871

 

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wie oben

 

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wie oben

 

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1871 bis 1891

 

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01.02.1891 bis 1944

 

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Formularstempel

 

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16.11.1907 bis 01.03.1922 (Typ 1)

 

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wie oben

 

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Brücke über das Russeinertobel östlich von Disentis (Ende 19. Jh.)

 

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die Brücke heute

 

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06.02. bis 16.02.1922


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01.03.1922 bis 01.04.1944 (Typ 1)

 

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wie oben

 

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01.04.1944 bis 18.01.1965 (Typ 1)

 

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Als die Postautos noch für Aufsehen sorgten

 

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11.07.1939 (Fiasta S. Placi)

 

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19.11.1932 bis 01.04.1944 (Typ 2)

 

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wie oben

 

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wie oben

 

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01.04.1944 bis 18.01.1965 (Typ 2)

 

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wie oben

 

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wie oben

 

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15.02.1946 bis 01.12.1952

 

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01.12.1952 bis 01.10.1963

 

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wie oben

 

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01.10.1963 bis 18.01.1965 (neu: Mustér an Stelle von Mustèr)

 

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18.01.1965 bis 21.11.1966 (a-Stempel)

 

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18.01.1965 bis 21.11.1966 (b-Stempel)

 

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ab 18.01.1965

 

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ab 21.11.1966 (a- und b-Stempel)

 

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ab 28.10.1967 (c-Stempel)

 

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ab 10.06.1977

 

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