18. Davos Wiesen
In Gold (Gelb) zwei einander zugewendete blaue Wolfsangeln. Vorbild war das Wappen der Beeli von Belfort, das in den Farben des Zehngerichtebundes dargestellt wird.
Um 1300 liessen sich in Wiesen Walser auf diesem nur vereinzelt von Romanen besiedelten Gebiet nieder. Heute gilt die von ihnen begründete Wiesner Alp als eine der bedeutendsten Alpen des Kantons. Allmählich entwickelte sich ein Terrassendorf. Heute zählt man 340 Einwohner und mehrere Siedlungsschwerpunkte, beispielsweise bei der spätgotischen reformierten Kirche (1430 m) mit Wandmalereien im Kirchenschiff und einer gut erhaltenen Rokoko-Orgel von 1774, das Oberdorf, beim RhB-Bahnhof auf 1200 m ü. M. Früh schon schlossen sich die Walser der Reformation an. So blieben Spannungen mit den weiter katholischen Nachbargemeinden wie Schmitten oder Alvaneu lange erhalten. 1851 erfolgte der Beitritt zum Kreis Bergün.
Im Jahre 1909 wurde der Ort mit der Bahnlinie Davos-Filisur der Rhätischen Bahn erschlossen, was den Bau des Wiesener Viaduktes notwendig machte. Per 1. Januar 2009 fusionierte die Gemeinde Wiesen mit der Gemeinde Landschaft Davos, nachdem die Fusion in beiden Gemeinden in einer Volksabstimmung gutgeheissen worden war. Mit der Fusion erfolgte auch der Übertritt in den Kreis Davos, der deckungsgleich mit der Gemeinde Davos ist.
1850 hatte Wiesen 211 Einwohner und bekam eine Postablage.
Ab 01.01 2011 neue Ortsbezeichnung: 7494 Davos Wiesen
BMBM
1850 bis 01.01.1875
RBRB
wie oben
wie oben
KGKG
01.01.1875 bis 1909
KGKG
01.02.1909 bis 1965
wie oben
15.10.1960 bis 05.11.1969
18.01.1965 bis 05.12.1966
05.12.1966 bis 30.05.1988
05.11.1969 bis 30.05.1988
30.05.1988 bis 01.11.2010
30.05.1988 bis 01.11.2010
Letzttag
ab 01.11.2010 Postagentur Wiesen: VOLG, Hauptstrasse 4
Ab 1. Januar 2009 wurde Wiesen zu einer Fraktionsgemeinde in der Landschaft Davos. So wurde die Postagentur Wiesen GR am 05.01.2011 in Postagentur Davos Wiesen umbenannt.