Die Albula-Strecke

 

 

Die spektakuläre Albulalinie gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Bauarbeiten dauerten von 1898 bis 1903. Schon im Schyn mussten 12 Tunnels und 23 Viadukte gebaut werden. Wahrzeichen und meistfotografiertes Objekt ist natürlich das Landwasserviadukt zwischen Surava und Filisur. Der längste Tunnel ist der Albulatunnel mit einer Länge von beinahe 6 km.
Die Strecke Thusis - Celerina wurde am 1. Juli 1903 eröffnet, das Teilstück bis St. Moritz gut ein Jahr  später, am 10. Juli 1904.

 

 

 

Das ist der erste Fahrplan:



Die Züge aus dem Engadin übernehmen die gleichen Zugsnummern wie die Züge Thusis - Chur (22, 24, 26,,,)

 


Drei Jahre später haben sich die Züge auf der Albulastrecke schon verdoppelt.

 


Die neu benötigten Zugsnummern sind 42, 44, 46...)

 

Hier einige Beispiele:

 


Zugnummer 24: Der erste Morgenzug, der St. Moritz um 6 Uhr verliess und um 9.45 Uhr Chur erreichte. 

 


Zugnummer 32: Der letzte Zug am Abend, der St. Moritz kurz vor 7 Uhr verliess.

 


Zugnummer 37: Der Abendzug, der Samaden kurz vor 7 Uhr verliess.

 


Zugnummer 46: Der Zug verliess St. Moritz um 2 Uhr und erreichte Chur kurz vor 6 Uhr.

 


Ebenfalls Zugsnummer 46, mit handschriftlichem Abgangsbahnhofvermerk

 


1908 erhielten die Züge der Albulastrecke die Zugsnummern von 50 an aufwärts.

 


Zugsnummer 54: Erster Morgenzug nach Chur

 


Zugsnummer 56: Vormittagszug nach Chur

 


Zugsnummer 58: Mittagszug nach Chur

 


Zugsnummer 60: erster Nachmittagszug nach Chur

 


siehe oben

 


Zugsnummer 62: Zweiter Nachmittagszug nach Chur

 


Zugsnummer 64: Abendzug nach Chur

 


Zugsnummer 84: Der Morgenschnellzug, der Chur etwa um halb 11 Uhr erreichte.

 


Zugsnummer 90 war der Nachmittagsschnellzug, der abends um 6 Uhr in Chur eintraf.

 


Zugsnummer 96: Der Abendschnellzug, Ankunft in Chur etwa um 7 Uhr.

 


Diese Zugsnummern waren bis in die Sechzigerjahre im Gebrauch.
Zugsnummer 68: Abendzug, der Chur um 22 Uhr erreichte.

 

 


Ungerade Zugsnummern führten die Züge, die in der Gegenrichtung fuhren.
Zugsnummer 57: Dieses Trauerbrieflein erreichte Samaden um 3.21 Uhr. (siehe Fahrplan oben)

 

 

Die Stationen auf der Albulastrecke:

 

 

Sils


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mit Piz Beverin im Hintergrund

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Solis


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Station Solis kurz vor der Eröffnung der Bahn

 

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seltener Bahnpoststempel Solis

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Tiefencastel


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Surava

 

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Alvaneu


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Filisur


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Bahnpoststempel Aufgabebahnhof Filisur

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Stuls

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Bergün


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Bahnpoststempel
Anscheinend wurden auf der Albulastrecke auch farbige Stempelkissen verwendert. (siehe auch Celerina)

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Preda


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Spinas


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Bever


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Der Stempel blieb der gleiche, nur das Schluss-S wurde entfernt.

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Samaden



1. 7. 1903
Der Festzug der Eröffnung der Albulalinie trifft im geschmückten Bahnhof Samaden ein.
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1944 wurde Samaden in Samedan umbenannt.



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CJ

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Bahnpoststempel 27 mm x 5 mm


Bahnpoststempel 29 mm x 7 mm

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Celerina 


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St. Moritz

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CJ

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Es gibt mindestens 4 verschiedene Bahnpoststempel "St. Moritz Dorf":

J

 


Länge 33 mm

 


Länge 34 mm

 


Länge 37 mm

 


Länge 44 mm

 


 

pfeillinks

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