7. Waltensburg / Vuorz
In den Farben des Oberen Bundes zeigt das Wappen den Heiligen Georg, Patron der Kirche und Namensgeber der Burg Jörgenberg, dem Standort der Kirche. Das Motiv zeigte auch schon das Gemeindesiegel.
Der Name Waltensburg stammt vom ursprünglichen Namen Waltramsburg ab. Waltram ist ein althochdeutscher Männername, der auf einer Verbindung von waltan = walten und hraban = Rabe basiert
Der romanische Name "Vuorz" wird erstmals im Jahr 765 im Testament des Bischofs Tello als "Vorce" erwähnt. Im Testament vermachte der damalige Churer Bischof Tello viele seiner Besitzungen im Vorderrheintal, u.a. auch solche in "Vorce", dem eben gegründeten Kloster Disentis. Der Name kommt vom lateinischen "furcus" (Gabelung) und soll sich auf die Hochebene zwischen Rhein und Flembach beziehen. Damit war vorerst wohl nur das bewohnte Gebiet in der Gegend der heutigen Burgruine Munt sogn Gieri gemeint.
Im Sommer 1935 wurde auf Jörgenberg südöstlich des engeren Burgareals eine rätisch-illyrische Siedlungsstätte der Eisenzeit (800/750-15 v. Chr.) nachgewiesen, unter welcher eine ältere der Bronzezeit (2300/2200-800/750 v. Chr.) liegt. Schon 1811 war in einer Kiesgrube unterhalb des Dorfes ein Bronzebeil mit elliptischer Schneide, lombardischer Typus, zutage gekommen.
1850 hatte Waltensburg 443 Einwohner und erhielt eine Postablage.
1850 bis 01.01.1873
KGKG
wie oben
01.01.1873 bis 01.07.1907
01.07.1907 bis 1932
KGKG
wie oben
KGKG
1932 bis 01.04.1944
wie oben
KGKG
April 1944 bis 01.05.1944
KGKG
01.05.1944 bis 13.07.1967
wie oben
13.07.1967 bis 18.10.1980
20.10.1980 bis 28.09.1985
Letzttag
neue PLZ Ersttag
30.09.1985 bis 20.04.2012 (a-Stempel)
30.09.1985 bis 20.04.2012 (b-Stempel)
Burgruine Jörenberg, Waltensburg auf Briefmarke
04.09.1987 bis 20.04.2012
Letzttag
Letzttag
Standort Postagentur ab 23.04.2012: Cadruvi 73