8. Andiast / Andest

 

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Julitta mit silbernem Nimbus, in der Rechten ein silbernes (weisses) Schwert mit goldenem Griff haltend; mit der Linken Quiricus führend. Julitta und Quiricus ist die Pfarrkirche von Andiast geweiht; Julitta wurde schon im Gemeindesiegel abgebildet.

Wie ein Grabfund aus dem Sommer 1962 auf den Maiensässen beweist, war das Gebiet um Andiast schon in den jüngeren Eisenzeit bewohnt. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 765 im Testament des Bischofs Tello. Darin wird unter anderem ein Hof (curtis) mit den Hörigen Maurelius, Dominicus und Donatus aufgeführt. Am 8. und 9. Oktober 1799 geriet das Dorf in den Wirbel des Kriegsgeschehens, als der russische Feldmarschall Suworow mit seinem ausgehungerten Heer in Sturm und Schnee, dem Druck der Franzosen ausweichend, über den 2400 m hohen Panixerpass gedrängt wurde. Dabei drangen sie auch in Andiast ein und plünderten das Dorf.

Die Gemeinde wurde im Jahre 1943 von Andest auf ihren romanischen Namen Andiast umbenannt.

1850 hatte Andest 242 Einwohner und erhielt eine Postablage.


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Foto ETH-Archiv (Swissair)


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1850 bis 1901

 

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wie oben (1854)

 

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wie oben

 

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1901 bis 1907 (G R A B Ü N D E N !!! Wie war es möglich, dass 6 Jahre lang ein Stempel mit Schreibfehler verwendet werden konnte?)



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wie oben


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1907 bis 01.02.1944

 

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01.02.1944 bis 01.06.1967

 

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01.06.1967 bis 18.10.1980

 

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20.10.1980 bis 28.09.1985

 

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Letzttag

 

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neue PLZ: 30.09.1985 bis 31.10.2008 (a-Stempel)

 

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wie oben


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neue PLZ: 30.09.1985 bis 31.10.2008 (b-Stempel)

 

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Letzttag

 

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Postagentur Andiast ab 05.11.2008: Curtginatsch 168

 

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