surcuolm

21. Surcuolm / Neukirch Oberland / Neukirch b. Ilanz

surcuolm

Die im überlieferten Gemeindesiegel dargestellte Kirchengebäude wird im Wappen durch das Kreuz ersetzt, der Dreiberg verdeutlicht ihre Lage über/auf dem Hügel.

Neukirch! Das ist der deutsche Name für Surcuolm (wird heute nicht mehr gebraucht). Er passt anscheinend gut zu dem kleinen Flecken mit der dominierenden und weithin sichtbaren Kirche, ist aber weniger ursprünglich als der romanische Name. Im Jahre 1603 erhielt die Siedlung ihre erste, dem hl.Georg geweihte Kirche, und von da an lässt sich der Name Neukirch nachweisen. In früheren Urkunden steht «Surcuolm», das gelegentlich mit «über dem Berg» übersetzt wird. In dieser Bezeichnung widerspiegelt sich ein wesentlicher Abschnitt Entstehungsgeschichte der Ortschaft. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden auf Grund des Gesetzes zur Bekämpfung der Heimatlosigkeit jenische Familien eingebürgert. Surcuolm erlebte in den letzten Jahren einen grossen Aufschwung, nicht zuletzt durch den Anschluss an das Skigebiet von Obersaxen.

Seit dem 1. Januar 2009 besteht die Gemeinde Mundaun. Sie ist aus den Zusammenschluss der heutigen Fraktionen Flond und Surcuolm entstanden. Die Gemeinde Mundaun wurde nach dem königlichen Hausberg Piz Mundaun genannt. Dieser majestätische Berg mit seiner einmaligen Rundsicht hat die Bevölkerung von Flond und Surcuolm seit jeher geprägt und zusammengeschweisst.

1850 hatte Neukirch im Oberland 123 Einwohner und erhielt eine Postablage.

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KG surcuolm KG
1850 bis 1890

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wie oben

KG surcuolm KG
1890 bis 1912

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wie oben

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KG surcuolm KG
1911 bis 01.01.1922 (aufgehoben)

1922 wurde die Poststelle im Dorf Neukirch aufgehoben und nach Valata verlegt. Valata ist heute eine Fraktion von Obersaxen und gehört damit zum Kreis Ruis. Im Dorf, das in der Zwischenzeit zu Surcuolm umbenannt wurde, wurde dann 1974 die Poststelle neu eröffnet.

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