10. Segnas / Segnes
Segnas gehört politisch zur Gemeinde Disentis
Der ursprüngliche Name des Dorfes leitet sich vermutlich von dem lateinischen Wort signum ab, was so viel wie Wegweiser oder Merkzeichen bedeutet. Die Geschichte des Bauerndorfes begann mit dem Bau einer Kapelle um das Jahr 800. Später wurde an gleicher Stelle 1615 eine neue Kapelle errichtet. 1637/38 wütete die Pest in der Region; gemäss Altarbild starben 40 Personen daran. Die Kapelle wurde den Pestheiligen Rochus und Sebastian geweiht. Weil beim Überfall der Franzosen 1799 Segnas von Bränden verschont wurde, blieben die heute mehrere hundert Jahre alten Bauernhäuser erhalten. In den letzten Jahren wurden viele davon renoviert und dienen heute mehrheitlich als Ferienwohnungen. Im Dorf gibt es eine Fleischtrocknerei und eine Specksteinfirma.
1850 hatte Segnes 151 Einwohner und erhielt eine Postablage.
KGKG
1850 bis 1925
KGKG
1925 bis 13.07.1967
wie oben
13.07.1967 bis 18.10.1980
20.10.1980 bis 28.05.1988
Letzttag
PLZ-Änderung und neue Namensgebung: 30.05.1988 bis 31.05.2001
wie oben
Letzttag