5. Parpan
Das Werkzeug verweist auf den früheren Bergbau am Parpaner Rothorn, die Sterne auf die Zugehörigkeit zum Kreis Churwalden. Farben des Zehngerichtenbundes.
Obwohl die Lenzerheide als Teil der Transitroute von Chur nach Oberitalien bereits in römischer Zeit viel begangen wurde, erfolgte die dauerhafte Besiedlung erst im 13. Jahrhundert unter dem Einfluss des Klosters Churwalden. Der 1208 urkundlich als Partipan erwähnte Ort bildete in den Drei Bünden eine Nachbarschaft des Gerichts Churwalden. Neben Landwirtschaft und Passverkehr stellte der Erzbergbau am Parpaner Rothorn eine wirtschaftliche Grundlage des kleinen Dorfes dar. Dieser endete mit dem Bergsturz von Plurs / Piuro am 4. September 1618, bei dem die ganze Familie Verthemati-Franchi ums Leben kam, die auch die Parpaner Schürfrechte besass.
Auf den 1. Januar 2010 fusionierten die Gemeinden Churwalden, Malix und Parpan zur Gemeinde Churwalden.
1850 hatte Parpan 92 Einwohner und besass seit etwa 1840 eine Postablage.
1846 (Papier war damals noch rar, da schrieb man auf die Umschlagseite eines alten Briefes einfach einen neuen.)
KGKG
ca. 1840 bis 01.03.1872
wie oben
KGKG
01.03.1872 bis 1883
KGKG
15.04.1883 bis 1939
wie oben
KGKG
wie oben
Entwertung mit dem Formularstempel + Datumsangabe, da der Rundstempel gerade nicht zur Verfügung stand.
KGKG
1939 bis 1959
00
wie oben
KGKG
1954 bis 1965
08.12.1959 bis 1965
18.01.1965 bis 05.12.1966
wie oben
05.12.1966 bis 12.04.2008
06.11.1969 bis 12.04.2008
01.09.1970 bis 14.04.2008
Maschinenstempel aus Chur
Letzttag
Letzttag
Standort Postagentur ab 14.04.2008: Hauptstrasse 23A